Ein Mac-Virus namens „Flashback“ hat jüngst Mac-Nutzer weltweit in Aufregung versetzt. Denn, wie bekannt wurde, tat sich eine Sicherheitslücke auf, wodurch der Mac-Virus seinen Weg in die Applegeräte fand. Experten zufolge sollen mehr als 600.000 Systeme betroffen sein. Darunter Rechner im Apple-Hauptquartier. Das Eindringen des Mac-Virus gelang über die Software Java. Zwar wurde bereits im Februar 2012 einen Patch gegen die Sicherheitslücke angeboten; Apple reagierte allerdings erst, nachdem die Massen-Infizierung bekannt wurde.
Was „Flashback“ alles kann
Bei dem Mac-Virus „Flashback“ handelt es sich um eine sehr gefährliche Schadsoftware. Denn einmal im Rechner, können die Hacker Passwörter, Bankdaten und vieles mehr abrufen. Sicher ist, dass es sich bei „Flashback“ um eine Variante eines Windows-Virus handelt. Lange behauptete ja Mac, nicht anfällig für PC-Schadprogramme zu sein. Dafür aber für Mac-Schadprogramme, wie Dave Marcus, Sicherheitsspezialist McAfee, konterte. Mittlerweile hat auch Apple ein neues Update veröffentlicht, welches die Sicherheitslücke schließen soll. Bleibt abzuwarten, wie lange es dauert, bis ein neues Mac-Virus die Nutzer in Schrecken versetzt. Davon auszugehen ist jedenfalls.
Apple könnte zunehmend Hacker anziehen
Aufgrund der noch immer steigenden Beliebtheit diverser Apple Produkte, insbesondere der Mac-Systeme, ist davon auszugehen, dass in Zukunft weitere Virenangriffe folgen. Denn die Hacker gehen mit dem Trend und versuchen immer häufiger, das System zu knacken. Davon einmal abgesehen ist „Flashback“ nicht der erste Mac-Virus. Schon vor 1999, damals noch für Mac OS 6-9, gelang es Hackern die Rechner zu infizieren. Auch im Anschluss sorgen immer wieder verschiedene Würmer, Trojaner und Makro-Viren sowie Scareware-Programme für Probleme. Zwar führte bislang kein Schadprogramm zu einem so großen Schaden wie der Trojaner „Flashback“, dennoch sollte die Internetnutzung mit Vorsicht genossen werden.
Schadprogramme sicher finden
Auch wenn Nutzer sich sicher sind, keinen Mac-Virus auf dem eigenen Rechner zu haben, kann eine Prüfung niemals schaden. Um sich auch in Zukunft zu schützen gilt, so wenig Downloads wie möglich zu machen, und wenn, dann nur von sicheren Quellen. Viele Programme sind ohnehin nicht mehr nötig, da zahlreiche Anbieter ihre Dienste kostenlos im Internet zur Verfügung stellen, und ohne, dass man sich extra hierfür etwas downloaden muss.